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Herzlich willkommen

Assistenzleistungen
Förderung der Selbstbestimmung
Teilhabe und Gleichberechtigung

Liebe Besucherin, lieber Besucher dieser Seite, wir begrüßen Dich.

Unser Assistenzverein in Grimma versteht sich als Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung. Wir bieten hier auf diesen Seiten verschiedene Informationen zur Förderung der Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Teilhabe.

Weiterhin unterbreitet der Muldentaler Assistenzverein e.V. auch Angebote, wie Du Dich zu diesen Themen mit anderen Menschen vernetzen kannst.

Bei Anregungen oder Fragen, melde Dich gern bei uns.

Unser MAV-Büro wird in der Zeit vom 20.12.2024-05.01.2025 nicht besetzt sein. In dieser Zeit finden auch keine EUTB-Beratungen statt.

 

Wir wünschen allen eine gesegnete, friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit und für das Jahr 2025 alles Gute.

In Gedenken an Jens

Mit großer Betroffenheit haben wir vom plötzlichen Tod des Gründers unseres Assistenzvereins Jens Merkel erfahren. Er hat sich lange Jahre als Vorreiter eindrucksvoll engagiert sowohl für die tatsächliche Gleichstellung als auch für die Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigung.
Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit mit Jens und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Im Gespräch # 1 – Jörg Schirdewahn

Wie wurde der Verein zu dem, was er heute ist? Dazu im Gespräch im Juli 2024 unser Vereins-Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied Jörg Schirdewahn (* 1967).

Seit wann bist Du dabei?

Seit der Vereins-Gründung im Jahr 2006.

Wie bist Du zum MAV gekommen?

Durch meinen Freund und einstigen Schulkameraden Jens Merkel, der leider kürzlich viel zu früh von uns gegangen ist.

Warum bist Du im MAV?

Ich finde es wichtig, dass Menschen, egal wegen des Alters oder einer Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen dürfen und wie jeder andere das Recht haben, so zu leben, wie es ihren Vorstellungen und Wünschen entspricht – ohne jedoch unrealistische Vorstellungen zu haben, was die eigene finanzielle Situation betrifft.

Woran erinnerst Du Dich gern im Zusammenhang mit unserem Verein?

Da bestimmte Personen oder Erlebnisse hervorzuheben, das fällt doch ziemlich schwer. Es gibt und gab sowohl unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, also auch im Vorstand, Menschen, mit denen ich schöne Erlebnisse und somit gute Erinnerungen teile. Ich hoffe, sie auch mit mir!

Was hast Du aus Deiner Sicht zusammen mit dem MAV erreichen können?

Ohne mich zu wichtig zu nehmen: Wir konnten zumindest das Thema „Assistenz“ und damit eine Form der selbstbestimmten Teilhabe am Leben für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Leipzig thematisieren. Und dass die vor Ort arbeitenden Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft an dieser Problematik nicht einfach vorbeischauen können.

Wozu braucht es den MAV nach wie vor?

Im Prinzip stehen wir am Anfang eines noch langen Prozesses. Erst wenn in der Gesellschaft angekommen ist, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte haben – und zwar nicht nur auf dem Papier –, wenn also die Vereine, die in der Selbsthilfe tätig sind, nicht mehr nötig sind, erst dann ist das große Ziel erreicht. Bis dahin ist es aber noch ein sehr langer Weg.

Worum soll sich der MAV aktuell und künftig verstärkt kümmern?

Die ehrenamtliche Vorstandstätigkeit ist sehr wichtig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig dies ist. Einerseits ist es notwendig, dass sich alle einbringen, auch die ohne Vorstandstätigkeit. Die Vorstandsmitglieder müssen Vorbild sein und Aufgaben übernehmen und dies nicht nur auf wenige Schultern verteilen.

Anderseits weiß ich, dass ehrenamtlich Tätige oft mit den Anforderungen etwa der Bürokratie überfordert sind. Sehr oft sind es auch Personen, die selbst gesundheitliche Probleme haben oder beruflich sehr eingespannt sind.

Welche Frage möchtest Du ergänzen – und wie beantwortest Du sie?

Manchmal frag ich mich, wie es mit dem MAV weiter geht, wenn etwa unsere Vorsitzende Britta Soppala oder unser Geschäftsführer des Assistenzdienstes Jörg Seliger ihre Arbeit beenden werden. Es heißt, dass jeder ersetzbar sei.

Wird dies auch hier der Fall sein?

Leider kann ich die Antwort darauf nicht finden, und die Leidtragenden werden dann die vielen Betroffenen sein, die auf Assistenz angewiesen sind.  – Ende

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Vorstandssitzung

Wann?

Wo?

Montag, 13.01.2025 um 10:15 Uhr
Geschäftsstelle Grimma

Interview mit SACHSEN FERNSEHEN

Unsere Mitarbeiterin Sarah Lenz berichtet von ihren Berufsalltag als unabhängige Teilhabeberaterin.

Interview mit der Leipziger Volkszeitung

Unsere Mitarbeiterin Sarah Lenz spricht über Selbstbestimmung und ihr Leben mit Assistenz.

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